Kliniknahe Integration für nahtlose Prozesse
In der modernen Klinikwelt ist Interoperabilität mehr als nur ein Schlagwort: Sie ist entscheidend für effiziente, sichere und reibungslose Arbeitsabläufe. Systeme und Geräte müssen nahtlos zusammenarbeiten — von Medizingeräten bis hin zur Anbindung zentraler IT-Plattformen wie KIS, PACS und Pathologiesystemen. NEXUS / E&L bietet hierfür eine umfassende Lösung.
1. Multiple Geräteanbindung: Vielfältig, adaptiv, zukunftsfähig
- Clinic WinData (CWD) fungiert als zentraler Knotenpunkt zwischen Verwaltungssoftware und sämtlichen Medizingeräten. Seit über 30 Jahren ist es das Rückgrat für strukturierte Befundung in Kliniken.
- Über optimierte Workflows und flexible Interfaces werden alle Medizingeräte digital angebunden — vom Endoskopieturm bis hin zu Ultraschallgeräten oder anderen Spezialgeräten.
- Die Herausforderung liegt nicht allein in der Technik, sondern im Praxisprozess: Gemeinsam mit Einrichtungen analysiert NEXUS die Abläufe vor Ort, um individuelle Lösungen zu entwickeln. Dazu zählt auch die E&L-SmartBox, die analoge Videosignale in DICOM-konforme Daten umwandelt — ein Beispiel für hochmoderne Prozessintegration.
2. Verknüpfung mit Softwaresystemen: KIS, PACS, Pathologie & Co.
- Die Spezial-Befundungssoftware von E&L ist vollständig in das NEXUS / KIS integriert. Ärzte können das System direkt aus dem Termin heraus aufrufen — inklusive automatisch übernommener Basisdaten wie Patienteninfo, Anamnese oder Indikation.
- Nach der Untersuchung werden Bilder, Videos und Befunde automatisch übermittelt an:
- das Klinik-Informationssystem (KIS),
- das PACS-System (CHILI PACS) zur Langzeitarchivierung,
- das ECM-System (NEXUS / MARABU) für Dokumentenmanagement.
- Dieses nahtlose Zusammenspiel erlaubt eine durchgängige Prozesskette: von Erfassung über Befundung bis hin zur Archivierung und resultierenden Kommunikationsweiterleitung.
3. Praxisbeispiel: Reflux-Endoskopie im Klinikalltag
Ein konkretes Szenario zeigt die Interoperabilität im Alltag:
- Patiententermin im KIS – alle relevanten Daten stehen vorab bereit.
- Untersuchung über CWD/E&L-Interface – Bilder und Videos gelangen automatisch ins System.
- Dokumentation mit strukturierter Terminologie – hochwertige Befunderstellung dank standardisierter Textbausteine
(z. B. DGVS, DEGUM). - Rückübermittlung aller Daten – Befundbericht, Medieninhalte und Codes (ICD/OPS) werden umgehend weitergeleitet – direkt aus dem Untersuchungsraum.
So wird maximale Effizienz mit strukturierter Präzision kombiniert — ein Service, von dem Klinikpersonal und Patient:innen gleichermaßen profitieren.
Vorteile auf einen Blick
Aspekt |
Nutzen durch Interoperatibilität |
Zentrale Geräteanbindung | Einheitliche, bewährte Plattform für alle Medizingeräte, unabhängig vom Hersteller. |
Prozessoptimierung | Individuelle Workflows durch Analyse — optimale Integration in den Alltag. |
KIS-Einbindung | Direkter Aufruf und automatische Datenübernahme für effizientes Arbeiten. |
Automatisierter Datentransfer | Sofortige Archivierung in KIS, PACS und ECM – zeitnah und revisionssicher. |
Qualitätssteigerung | Standardisierte Befunde, strukturierte Diagnosen und automatisierte Kodierung für höchste Präzision. |
Fazit
Die Interoperabilität bei NEXUS / E&L ist eine maßgebliche Säule moderner Klinikinfrastruktur. Sie sorgt dafür, dass Medizingeräte und Softwaresysteme (wie KIS, PACS oder Pathologie-Systeme) intelligent verknüpft sind. Die Folge: reibungslose Arbeitsprozesse, strukturierte Datenqualität und spürbare Entlastung für das Klinikteam — ohne Kompromisse bei Effizienz oder Sorgfalt.