Sonographie

Schädelsonographie

Die Schädelsonographie wird in der Pädiatrie vor allem bei Neugeborenen eingesetzt und erfolgt durch die noch offene Fontanelle als Schallfenster. Sie dient der Darstellung von Hirnstrukturen, z. B. zur Erkennung von Blutungen, Hydrozephalus oder Fehlbildungen. Die Methode ist nicht-invasiv, strahlenfrei und eignet sich gut für die Frühdiagnostik auf der Neonatologie.

 

Hüftsonographie

Die Hüftsonographie ist ein etabliertes Verfahren in der pädiatrischen Vorsorge zur Früherkennung einer Hüftdysplasie. Sie wird meist im Rahmen des Neugeborenen-Screenings (zwischen der 4. und 6. Lebenswoche) nach der Graf-Methode durchgeführt. Die Untersuchung ist schmerzfrei, strahlenfrei und ermöglicht bei frühzeitiger Diagnose eine effektive, meist konservative Behandlung.

 

Neuroultraschall

Der Neuroultraschall in der Pädiatrie umfasst die sonographische Untersuchung des zentralen Nervensystems, vor allem bei Früh- und Neugeborenen. Über die offene Fontanelle können Hirnstrukturen dargestellt werden, um z. B. Blutungen, Zysten, Hydrozephalus oder strukturelle Anomalien zu erkennen. Die Methode ist schnell, risikoarm und wird häufig in der Neonatologie zur Verlaufskontrolle eingesetzt.

 

Hals-Sonographie

Die Halssonographie in der Pädiatrie dient der Beurteilung von zervikalen Lymphknoten, Speicheldrüsen, Schilddrüse und Weichteilstrukturen. Sie ist hilfreich bei der Abklärung von Schwellungen, Entzündungen, Fehlbildungen oder suspekten Knoten. Die Methode ist nicht-invasiv, ohne Strahlenbelastung und liefert in erfahrenen Händen eine schnelle und verlässliche Diagnostik.

 

Weichteilsonographie

Die Weichteilsonographie in der Pädiatrie wird zur Beurteilung von subkutanen Schwellungen, Abszessen, Hämatomen, Zysten oder Fremdkörpern eingesetzt. Sie ermöglicht eine differenzierte Darstellung von Haut, Unterhaut, Muskeln und Faszien. Besonders bei unklaren Befunden oder entzündlichen Prozessen ist sie ein schnelles, schmerzfreies und gut verträgliches Verfahren zur Diagnostik und Verlaufskontrolle.

 

Abdomensonographie

Die Abdomensonographie ist in der Pädiatrie eine zentrale, häufig eingesetzte Untersuchung zur Beurteilung der abdominellen Organe wie Leber, Milz, Nieren, Darm und Harnblase. Sie eignet sich besonders zur Abklärung von Bauchschmerzen, Erbrechen, tastbaren Resistenzen, Harnwegsinfekten oder auffälligen Laborwerten. Aufgrund der geringen Körpergröße und guten Schallbedingungen bei Kindern liefert sie meist sehr detaillierte Bilder – schnell, strahlenfrei und ohne Belastung für das Kind.

 

Echokardiographie

Die Echokardiographie ist in der Pädiatrie das wichtigste bildgebende Verfahren zur Beurteilung von angeborenen und erworbenen Herzfehlern. Sie ermöglicht eine genaue Darstellung der Herzstruktur, Klappenfunktion und Blutflüsse – meist transthorakal und ohne Sedierung durchführbar. Die Methode ist nicht-invasiv, strahlenfrei und spielt eine zentrale Rolle in der Frühdiagnostik, Verlaufskontrolle und Therapieplanung kardiologischer Erkrankungen bei Kindern.

 

Thoraxsonographiie

Die Thoraxsonographie gewinnt in der Pädiatrie zunehmend an Bedeutung, da sie viele thorakale Strukturen – wie Pleura, Lunge und Mediastinum – ohne Strahlenbelastung darstellen kann. Sie eignet sich besonders zur Diagnose von Pleuraergüssen, Pneumothorax, Konsolidierungen oder subpleuralen Infiltraten. Aufgrund der dünneren Thoraxwand bei Kindern ist die Bildqualität meist sehr gut, und die Untersuchung bietet eine schnelle, sichere und schonende Alternative zur Röntgendiagnostik.

 

Urogeniatalsystem

Die Sonographie des Urogenitalsystems ist in der Pädiatrie ein zentraler Bestandteil der Diagnostik bei Harnwegsinfekten, Fehlbildungen oder tastbaren Abdominalbefunden. Sie ermöglicht eine detaillierte Darstellung von Nieren, Harnleitern, Harnblase sowie bei Bedarf Hoden, Ovarien und Uterus. Besonders häufig wird sie zur Abklärung von Harnstauungen, Refluxverdacht, Hodentorsion oder Leistenhernien eingesetzt. Die Methode ist nicht-invasiv, ohne Strahlenbelastung und bietet eine schnelle und sichere Orientierung in der urogenitalen Diagnostik im Kindesalter.

 

Schilddrüsensonographie

Die Schilddrüsensonographie in der Pädiatrie dient der Beurteilung von Größe, Struktur und Lage der Schilddrüse sowie zur Detektion von Knoten, Zysten oder Entzündungen. Sie wird häufig bei auffälligen Laborwerten, tastbaren Veränderungen oder familiärer Vorbelastung eingesetzt. Die Untersuchung ist strahlenfrei, schmerzlos und liefert durch die oberflächennahe Lage der Schilddrüse in der Regel sehr hochauflösende Bilder, auch bei kleinen Kindern.

 

Pädiatrische Bereiche

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