Invasive Diagnostik
Endoskopie
In der HNO wird die Endoskopie eingesetzt, um kleine, sonst eher unzugängliche Räume wie den Gehörgang, die Nasennebenhöhlen, die Nase, den Kehlkopf (Larynx) oder den Rachenraum (Pharynx) zu untersuchen.
Meist ist diese Untersuchung nicht schmerzhaft, sondern wird vom Patienten wenn dann eher als unangenehm empfunden. Deshalb ist es manchmal notwendig, den zu untersuchenden Bereich lokal zu betäuben (z.B. die Nase).
Lupenlaryngoskopie
Bei der Lupenlaryngoskopie wird der Kehlkopf (Larynx) mittels eines Endoskops gespiegelt (untersucht). Am Ende des Endoskops befindet sich ein Prisma, das die optische Achse um 70 bis 90 Grad umlenkt und dadurch den Blick „um die Ecke" in den Kehlkopf ermöglicht.
Diese Untersuchungsmethode zählt zur indirekten Laryngoskopie, da der Untersucher nicht direkt in den Kehlkopf blickt. Bei der direkten Laryngoskopie mittels eines Mikroskops ist der Patient meist narkotisiert.